- greinen
- flennen (derb); (sich) ausheulen; jammern; weinen; (sich) ausweinen; Tränen vergießen; heulen (umgangssprachlich); Rotz und Wasser heulen (umgangssprachlich); schluchzen
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grei|nen 〈V. intr.〉1. 〈poet.〉 weinen, weinend klagen2. 〈veraltet〉 zanken[<ahd. grinan „(lachend od. weinend) den Mund verziehen, murren, knurren“; verwandt mit grinsen, grienen]* * *
grei|nen <sw. V.; hat [mhd. grīnen, ahd. grīnan = lachend od. weinend den Mund verziehen] (ugs. abwertend):1. [schmerzlich den Mund verziehend] leise u. kläglich vor sich hin weinen:das Kind greint.2. weinerlich klagen, jammern:die Stimme einer Frau greinte;Ü mögen die Kritiker doch g.!* * *
grei|nen <sw. V.; hat [mhd. grīnen, ahd. grīnan = lachend od. weinend den Mund verziehen] (ugs. abwertend): 1. [schmerzlich den Mund verziehend] leise u. kläglich vor sich hin weinen: das Kind greint; Sie greinte, wischte sich mit dem Handrücken über die Augen (Strittmatter, Wundertäter 284); ein greinender Junge. 2. weinerlich klagen, jammern: die Stimme einer Frau plärrte und greinte (Fels, Unding 209); <subst.:> Manchmal kamen Laute aus seinem Mund, eine Art hilfloses Greinen (Bastian, Brut 84); Ü Noch mehr Programme, noch mehr Kanäle, noch mehr Fernsehen: Da greint der Kulturkritiker (Woche 7. 11. 97, 50); „Die Kaffeehäuser“, greinte ein Flugblatt, „sind große Feinde des Fleißes geworden ...“ (Jacob, Kaffee 96).
Universal-Lexikon. 2012.